1.) Projektname:
Langzeiteffekte der elterlichen Scheidung auf die psychische Gesundheit – Eine Metaanalyse

2.) Forschungsschwerpunkt:
Klinische Psychologie

3.) Themenbereich:
Gesundheitspsychologie, Klinische Psychologie, Entwicklungspsychologie, psychische Gesundheit, aversive Kindheitserfahrungen, Auswirkungen von aversiven Kindheitserfahrungen, Scheidung, Scheidungseffekte

4.) Kooperationspartner*in:
Dr, Ivo, Ponocny / MODUL Privatuniversität Wien

5.) Projektleiter:
Univ.Prof. DDr. Alfred Barth (alfred.barth@sfu.ac.at)

6.) Teammitglieder:
Univ.-Prof. DDr. Alfred Barth, Univ.-Ass. Felicitas Auersperg, MSc., Thomas Vlasak, BSc.

7.) Projektbeschreibung:
Dt: Die Ehe galt lange Zeit als Fundament für die Familiengründung, wie es das Recht der europäischen Länder anerkennt. Aufgrund dieses Verständnisses ist es nicht verwunderlich, dass die steigenden Scheidungsraten in Bezug auf mögliche Auswirkungen auf Nachkommen diskutiert werden. Ziel dieser Studie ist es, den Zusammenhang zwischen den Auswirkungen der elterlichen Scheidung auf die Variablen „Depression“, „Ängstlichkeit“, „Suizid“, „Alkohol“, „Drogen“ und „psychische Gesundheit“ beteiligter Nachkommen zu quantifizieren. Für die vorliegende Analyse wurden Studien eingeschlossen die in PubMed von 1990 bis 2017 publiziert wurden und die Scheidungseffekte auf den Nachwuchs untersuchten. Für die Berechnungen wurde eine systematische Meta-Analyse durchgeführte, wobei Odds Ratios und angepasste Odds Ratios als Effektgröße ausgewählt wurden. Für Studien, die entsprechenden Effektstärken nicht berichteten, wurden Transformationsformeln angewendet, um sie in Vergleich setzen zu können. Effektstärken wurden dahingehend berechnet, dass positive Werte ein höheres Risiko wiederspiegeln, die verschiedenen Variablen bei den Betroffenen beobachten zu können.